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Find Your Vegan Fit mit Paul – ein Langstreckenläufer und Plogger

Wir wollen die Welt inspirieren, ein fitteres und gesünderes Leben zu führen. Egal, welche persönlichen Fitnessziele jemand erreichen möchte, wir sind für ihn/sie da mit Produkten, erstklassiger Ernährungsberatung und der entsprechenden Community. „Fit“ ist keine Einheitsgröße und unsere kürzlich lancierte Kampagne #FINDYOURFIT macht das deutlich. Wer könnte dich also mehr inspirieren als Menschen aus der Community und ihre persönlichen Geschichten darüber, wie sie ihren perfekten Match gefunden haben. Hier ist Paul, 54 Jahre, britischer Langstreckenläufer und „Plogger“ (er sammelt während des Laufens Müll ein), lebt in Haarlem (NL). Heute lebt er vegan und findet, dass es die beste Entscheidung war, die er für sich, sein Training und seine Langstrecke treffen konnte. #FINDYOURVEGANFIT. 

 

Meinen sicheren Hafen im Sport finden – vor allem im Laufsport 

 

„Ich lebe seit etwa 20 Jahren in den Niederlanden, komme jedoch ursprünglich aus dem kleinen Dorf Hatfield in England. Ich hatte eine wirklich glückliche Kindheit. Meine Mutter hatte einen Zeitungskiosk und an den Wochenenden trug ich die Zeitungen aus, wenn die Zeitungsjungen und -mädchen keine Zeit hatten. Manchmal musste ich mehrere Runden drehen, sodass ich meistens joggte – daher kommt auch meine frühe Liebe zum Laufsport. In meiner Schulzeit litt ich an Gynäkomastie (eine Überentwicklung des Brustgewebes bei Männern oder Jungen) und wurde deswegen viel gehänselt. Die Schule kann ein grausamer Ort sein und ich hatte ein geringes Selbstwertgefühl. Sport wurde zu einer Art Zufluchtsort für mich. Ich betrieb verschiedene Sportarten und blieb mehrere Tage in der Woche länger in der Schule, um Hockey, Basketball und Volleyball zu spielen bzw. Leichtathletik zu machen. Sport war eine Art sicherer Hafen für mich.“

 

Das Laufen gab mir mentale und körperliche Kraft  

 

„Seit meiner Kindheit hatte ich Gewichtsprobleme. Ein Sportlehrer sagte mal zu mir: „Du könntest sicher ein guter Sportler sein, wenn du nur nicht so schwer wärst.“ Damals war ich 13. Er ermutigte mich, mit Gewichten zu trainieren. Ich begann auch mit dem Laufen, nur um abzunehmen. Nachdem ich etwas abgenommen hatte, kam es zu einem meiner Highlights: ein 400m-Rennen der Klasse. Ich habe zwar nicht gewonnen, aber ich lief mit der ersten Hälfte über die Ziellinie. Mein Sportlehrer hielt jedem einen Vortrag, wie ich sie durch bloßen Kampfgeist alle vorgeführt hatte. Das ist mir in sehr eindrucksvoller und positiver Erinnerung geblieben.“ 

 

Das Vatersein und den Fokus von der Fitness abwenden 

 

„Es ist schon ewig her, seit ich als Kind auf dem englischen Land gelaufen bin. Nach meiner Berechnung laufe ich bereits seit über 40 Jahren! Um Gottes Willen! Früher galt für mich die Regel: „Je mehr Sport, desto besser“ und ich treibe immer noch gern Sport, egal welche Sportart. Als ich jedoch Vater wurde (ich habe einen Sohn, Finley, 19 Jahre, und eine Tochter, Maia, 15 Jahre) verschob sich mein Fokus und ich beschränkte mich auf eine Sportart, den Triathlon (also gleich drei Sportarten in einer!!). Ich liebe den Ausdauersport. Lange und harte Wettkämpfe. Beim Triathlon liebte ich die Ironman-Distanz (ich war in Zürich und Frankfurt dabei). Ich habe auch am legendären Marathon des Sables teilgenommen – ein Extremlauf über die Distanz von sechs Marathons in sieben Tagen mitten durch die Sahara.“ 

 

Mit meinen Fitnesszielen die Esssucht und meinen inneren Schweinehund kontrollieren 

 

„Ich bin niemand, der nach hinten raus immer schneller wird. Meine beste Marathonzeit liegt bei 3:23. Die Ernährung war schon immer meine Schwachstelle. Ich leide an BED (Binge Eating Disorder = Binge-Ess-Störung). Ich zeige auch Züge von Trainings-Bulimie. Wenn ich am Vorabend eine Fressattacke hatte, neige ich dazu, am nächsten Tag extreme Strecken zu laufen, um „die Kalorien wieder zu verbrennen“. Der Hauptgrund dafür ist sicher ein geringes Selbstbild, doch die Weisheit kommt mit dem Alter, und solche Probleme plagen mich heute nicht mehr. Sie sind nach wie vor da, aber ich habe gelernt, damit umzugehen, indem ich mich auf mich konzentriere und nicht auf das, was andere denken. Ich versuche nach wie vor, nach Möglichkeit gesund und fit zu leben, aber ich tue es für mich und nicht mehr für die anderen. Die Endziele sind zwar die gleichen, aber der Weg dorthin ein ganz anderer – der Geist ist positiv und nicht mehr negativ gestimmt.“ 

 

Als Langstreckenläufer vegan zu leben, ist eine Reise für sich 

 

„Mein Interesse für Ernährung und Lebensmittel begann wie bei vielen anderen übergewichtigen Menschen auch – mit Modediäten. Ich bin nicht sehr bewandert in puncto Ernährung. Ich muss noch viel lernen und ich liebe nach wie vor ungesundes Essen. Ich versuche einfach, Maß zu halten. Früher habe ich sehr viel Fleisch gegessen. In den 1980ern bin ich dann zunächst zum Vegetarier geworden. Es war eigentlich eine Art Experiment. Ich wollte zu den coolen Kindern gehören. Als ich dann aber wieder Fleisch aß, merkte ich, wie langsam und schwerfällig ich wurde. Dennoch machte ich weiter. Es blieb in meinem Kopf über mehrere Jahre, bis ich mir schließlich sagte: „Ich möchte wirklich kein Fleisch mehr essen“. Ich wurde also wieder für ein paar Jahre Vegetarier, bis ich mich ab Januar 2019 nur noch vegan ernährte. Wie sich das auf meinen Körper und meine Leistungsfähigkeit auswirkte, war unglaublich. Ich finde nicht, dass jeder vegan leben sollte, aber jeder sollte es auf jeden Fall einmal versucht haben. Als Veganer fühle ich mich beim Training viel leichter, fitter und energiegeladener als vorher.“ 

„Und ich laufe auch als 54-Jähriger noch 4.000 km pro Jahr (11 km pro Tag). Ich höre oft: „Wie kannst du in deinem Alter noch so viel laufen?“ Meine Antwort? „Ich bin Veganer!“ Und dann erzähle ich, dass ich natürlich schon mein ganzes Leben lang laufe. Aber ich glaube nicht, dass ich diesen Punkt in meinem Alter erreicht hätte, wenn ich nicht vegan geworden wäre. So bin ich halt. Ich bin nicht der superschlanke Adonis-Typ. Ich bin ein normaler Mensch mit Problemzonen. Ich habe einfach nur herausgefunden, was bei mir funktioniert, das kannst du auch.“ 

 

Mein Beitrag zur Umwelt und das „Plogging“ 

 

„Ich wurde vegan, weil es zu mir, meinem Körper und meinem Training passte. Erst später erfuhr ich vom Nachhaltigkeitsaspekt, den das Ganze hatte. Als 20-Jähriger machten mir die Dinge viel mehr aus, und als 50-Jähriger vermisste ich diesen Menschen. Heute plogge ich auf all meinen Laufrunden. Beim Ploggen sammelt man Müll, während man läuft, und ich habe bereits begonnen, andere durch das Ploggen zum Laufen zu inspirieren. Anfänger verwenden oft einen Mix aus Laufen und Gehen (eine Minute laufen, neun Minuten gehen und dann allmählich den Laufanteil steigern). Viele (vor allem Übergewichtige) sind gehemmt, wenn sie gehen, oder haben Angst, von anderen verurteilt zu werden, weil sie nicht laufen. Deshalb schlage ich immer vor, eine Minute zu laufen und dann neun Minuten zu gehen und Müll zu sammeln. Wenn man beim Gehen Müll sammelt, ist man nicht so gehemmt, UND man hilft der Umwelt. Wie cool ist das denn?“ 

 

Sich selbst zu akzeptieren – ohne sich niederzumachen 

 

„Als ich aufwuchs, war ich selbst mein größter Feind. Ich bezeichnete mich als fett jedes Mal, wenn ich in den Spiegel sah – selbst mit 50 noch. Doch eines Tages sagte ich zu mir: „Ich bin, wie ich bin“. Wenn ich anderen erzählte, dass ich Marathon lief, riefen die meisten jahrelang immer nur völlig überrascht: „Wirklich?“ Das hat mich am meisten verletzt. Heute ist mir das egal. Zum Teufel, ja, ich laufe Marathons. Wenn du willst, laufe ich morgen einen! Wollen wir wetten … Fitness und Ernährung wurde mit jedem Tag wichtiger für mich, um das Beste aus mir herauszuholen und ein Vorbild für meine Kinder zu sein.“ 

 

Ein Tag im Leben eines veganen Langstreckenläufers und Plogger 

 

„Das Erste, was ich morgens nach dem Aufstehen mache, ist einen Kaffee kochen. Anschließend ist es Zeit für YouTube und die Schaumstoffrolle. In meinem Alter ist diese Rolle am Morgen zusammen mit einem inspirierenden Lauf-YouTuber eine brillante Art, sich zu lockern, zu dehnen und bereitzumachen für die Laufrunde. Und dann … LAUFEN! Ab 50 tun einem die Tage ohne laufen nämlich nicht mehr so gut. Man wird steif. Also, mache ich fast jeden Tag etwas, auch wenn es nur eine lockere Fahrradtour von 20 km oder ein 30-Minuten-Lauf ist. Nach dem Training gehe ich zur Arbeit (ich bin IT Business/Data Analyst) und nach der Arbeit komme ich nach Hause und koche. Mein Umgang mit Lebensmitteln ist recht simpel. Sie geben uns Energie. Sie treiben uns an. Wenn man etwas isst, sollte man anschließend die Energie daraus spüren. Ich koche gern und das Tolle am Vegansein ist, dass man gerne mal etwas ausprobiert. Meine Kinder lieben es (manchmal zumindest!). Danach entspanne ich zusammen mit der Familie und bekomme die Erholung, die ich brauche, um das zu tun, was ich liebe.“ 

 

Die Produkte aus der Body&Fit VEGAN SERIE, die Paul gerne verwendet 

 

Ich bin ein Neuling auf dem Gebiet der Ernährung, aber mittlerweile verwende ich gerne Sportnahrung bei Trainingseinheiten von mehr als 90 Minuten und ich möchte wirklich mehr darüber erfahren und weitere Produkte probieren. Zuletzt habe ich begonnen, Body&Fit Vegan Multi zu verwenden und werde als nächstes Body&Fit Proteinriegel für intensivere Workouts einbeziehen.

 

* Um ehrlich zu sein, ist es nicht leicht, handliche und leckere vegane Snacks für unterwegs zu finden. 

*Unsere Body&Fit Vegan Serie enthält ein komplettes Sortiment an pflanzlichen Performance-Nahrungsmitteln für die unterschiedlichsten Gesundheits- und Fitnessziele, von pflanzenbasierten veganen Proteinquellen über vegane Riegel bis hin zu Vitaminen und Ergänzungsmitteln und vielem mehr.

 

Folge Pauls spannenden Abenteuern auf Instagram unter @wayeoflife und sieh dir seine Website an unter Plog, Run Long, Vegan | Waye of Life. In unserem Blog erfährst du mehr über Pauls vegane Geschichte und andere Dinge: unser wichtigster veganer Tipp, Inspirationen und Einblicke in unsere Body&Fit Community.